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In
dieser so idyllischen Bucht lebten mindestens 400 Jahre lang immer wieder
bis zu tausend Walfänger (gleichzeitig) aus vielen Nationen. Deren
Geschäft war grausig und blutig genauso wie die Lebensumstände.
Nicht selten führten die Walfänger auch untereinander Krieg mit
Mord und Totschlag. Die Überwinternden starben reihenweise an Skorbut.
Davon zeugen noch heute viele Gräber. Eines davon ist in der nächsten
Galerie zu sehen ("Vorblättern" klicken).
Auch
der "König der Arktis" hat es nicht leicht. Jedenfalls dieses Exemplar
wurde selbst Opfer von vermutlich einem anderen Eisbär. Ausser dem
Mensch gibt es wohl kaum ein Tier in der Arktis, dass es mit einem Eisbär
aufnehmen könnte.
Das
Svalbard-Rentier unterscheidet sich von den Rentieren in Lappland. Es ist
kein Haustier, sondern lebt wild und es übersteht den langen polaren
Winter im Freien! Dazu hat es kürzere Beine als die Festlands-Rentiere
und die Venen sind derart um die Aterien geführt, dass ein natürlicher
Wärmetauscher entsteht. Ausserdem sind die Fellhaare innen hohl, so
dass eine optimale Wärmeisolierung gegeben ist.
Mit
etwa Glück kann man solche Stimmungen im August zwischen 00:00 und
03:00 Nachts erleben. Die Sonne geht dann gerade noch nicht unter und spendiert
für Stunden solch ein Licht. An schlafen gehen ist dann nicht zu denken.
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