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Oberhalb
des Cockpits ist die Grube 3 zu sehen, die erst 1997 stillgelegt wurde.
Ihre Kohleflöze sind nur 70 cm hoch und die Bergarbeiter mussten auf
dem Bauch liegend bis zu 200 Meter weit "hineinrobben"!
Grumantbyen
war in den fünfziger Jahren die zweitgrösste russische Bergbausiedlung
in Spitzbergen! Man kann kaum glauben, dass an diesem Platz mehr als 1100
Bergarbeiter lebten und arbeiteten.
Die
Eisbärenfalle bestand aus einer Holzkiste, deren Reste hier zu sehen
sind. Sie war auf Holzbeinen in Kopfhöhe der Eisbären angebracht
und in ihrem Inneren wurde ein Gewehr durch ein Seil mit dem Köder
verbunden. Die Eisbären wurden dabei direkt in den Kopf geschossen.
Seit 1973 dürfen Eisbären nicht mehr gejagd werden.
Man
kann es sich kaum vorstellen: Ich stehe hier auf dem Autoparkplatz des
Verkehrsflughafens "Svalbard Lufthavn".
Dieses
Flugzeug wurde 1945 abgeschossen und liegt seitdem auf dem Gelände
des früheren Flugplatzes. Heute steht es unter Denkmalschutz und zeigt,
dass die Weltgeschichte auch an der Arktis nicht vorbei geht.
Wir
befinden uns hier auf Kinnvika am Westrand der grossen östlichen Insel
"Nordaustlandet". Im Hintergrund sind die Berge der westlichen Hauptinsel
zu sehen, die die Norweger "Spitsbergen" nennen. Dazwischen liegt als natürliche
Grenze die meistens zugefrorene "Hinlopenstret". Sie ist nur selten mit
dem Schiff befahrbar. Die Hütten am unteren Bildrand möchte der
Physiker und Segler Hauke Trinks zum erneuten Überwintern und Forschen
benutzen.
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