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Longyearbyen
hat 1200 Einwohner und ist der norwegische Verwaltungshauptort von Spitzbergen
mit Sitz des Gouverneurs. War Longyearbyen bis in die siebziger Jahre ein
Bergbauort, so sind heute Forschung und Tourismus die Hauptzweige. Das
grosse langestreckte Gebäude, "Lompen Center", wurde früher als
Umkleidebau und Bad für die Bergleute genutzt, in dem die Bergmannskleidung,
auf norwegisch "Lompen", gewechselt wurde. Heute befinden sich hier Ladengalerien
und Cafes.
Der
Ortsteil Haugen beherbergte ursprünglich die Funktionäre. Früher
herrschte in Longyearbyen strenge Klassentrennung. Jede Mitarbeitergruppe
hatte ihren eigenen Stadtteil. Es war damals nur ein Firmengelände
mit Unterkünften.
Nur
noch Museum ist heute die ehemalige Kohle-Seilbahn, die einmal ganz Longyearbyen
durchzog. Bergbau ist ein Zuschussgeschäft geworden.
Auf
dieser Landzunge lebten viele hundert Jahre lang nur Walfänger. Sie
mussten unter den härtesten Bedingungen überwintern. Viele starben
und ihre Gräber sind heute wegen des Permafrostes wieder an der Oberfläche
zu sehen.
Hier
ist der historische Zugang zu einer vor 1945 geschlossenen Grube. Sie wurde
von deutschen Truppen in Brand gesetzt, der erst 1965 gelöscht werden
konnte! Durch den 20 Jahre andauernden Brand flossen glühende Steine
aus dem Bergwerk!
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